Noch mehr junge Unken für den Steinbruch

07. September 2022

teaser-bildDie frisch entlassenen jungen Unken

Stolberg, 06.09.2022. Die Wiederansiedlung der Gelbbauchunken in ausgewählten Schutzgebieten geht weiter. Jetzt wurden weitere Tiere aus der Zucht des Artenschutzzentrums der LANUV in Metelen in ein bestehendes Gewässer im Steinbruch entlassen.

Sie krabbeln stetig, teils widerstrebend der Freiheit entgegen: Die auf verschiedene Behälter verteilte und unterschiedlich alten Gelbbauchunken werden in ein Gewässer entlassen. Die Jungtiere sind etwa daumennagelgroß, die subadulten Tiere messen ungefähr das Doppelte. Auch 50 Kaulquappen werden ausgesetzt.

Insgesamt sind es diesmal 186 subadulte und juvenile Tiere und 50 Kaulquappen. Mit einer Vermehrung von Gelbbauchunken aus der Region und einer Wiederansiedlung in Schutzgebieten sollen die wenigen verbliebenen Bestände gestärkt werden. Um Gelbbauchunken für die Wiederansiedlung zu gewinnen, arbeitet das Projekt unter anderem zusammen mit der Zuchtstation des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW in Metelen.

In diesem Jahr wurden im Juli im gleichen Gebiet ca. 1200 Jungtiere (Juvenile) und Kaulquappen freigelassen.